HABITAT
„Umwelt in der ein / eine Tier, Mensch, Pflanze natürlich lebt und wächst“. Dem Elefanten soll ein möglichst natürlicher Lebensraum geboten werden, der das Tier beschützt und in dem es sich geborgen fühlt. Durch diese Anforderungen ergibt sich die von Wäldern abgeleitete, abstrakte Baumstruktur. Das Tier fühlt sich durch die hexagonale und aufgelöste variable Dachstruktur im Sommer und Winter gleichermaßen wohl. Das Gebäude verdichtet sich zu den Randbereichen (Funktionsbereiche) hin und löst sich zur Mitte in Richtung der hexagonalen Dachflächen hin durch ein Cortendrahtgeflecht auf. Der Besucher wird durch das rostrote Cortenstahlband in den Eingangsbereichen abgeholt und bis nach außen begleitet. Man erreicht das Habitat ebenerdig und wird dann über Rampen nach oben zur Brücke hin geleitet. Unter dem aufgelösten Hexagondachbereich befindet sich die komplett begrünte Nordwand, die dem Besucher ein Gefühl der Wildnis vermittelt. Die Elefanten können den Zuschauer vor der Nordwand nur erahnen, da die Konturen mit denen der Pflanzen verschmelzen. Das Cortenband hebt sich Richtung Bullen-bereich an und schützt Mensch und Tier vor-einander. Die Besucher können entlang der Wand in abstrakte Schlitze sehen, die mit Bambus und Glas für Schutz sorgen. In anderen befinden sich Exponate, die das Leben des Elefanten in seinem natürlichen Habitat schildern und verdeutlichen. Der Besucher entdeckt beim Durchstreifen des Habitats das Leben des Elefanten und kann die Tiere in ihrem Lebensraum beobachten. Ein weiterer Höhepunkt ist die „Zuschauernsel“, die über den Elefantenbullen im hinteren Teil des Habitats schwebt. Hier können die Besucher die Elefanten aus der Vogelperspektive, innen und außen beobachten.
Entwurf Elefantenhaus