Transformation und Bewegung mit der Natur
Der Entwurf des Deutsch- Chinesischen Hauses, basiert auf dem Grundgedanken der Bewegung. Das Gebäude mit seiner Grundfläche von ca. 1000m², wird durch Absenkung und Anhebung, in die hügelig transformierte Landschaft eingepasst und kann somit, direkt auf seine Umgebung reagieren. Es hebt sich zu den Haupterschließungsachsen aus dem Boden und öffnet sich damit den Besuchern. Zur Bahnstrecke im Süden, senkt es sich wiederum ab. Zusätzliche Bepflanzung bildet eine weitere Barriere zum Lärmpegel. Das Gebäude fließt mit der Landschaft, nimmt sich zurück und wird energetisch genutzt. Durch die begehbare Dachfläche und den über zwei Ebenen fließenden Innenraum, vermittelt es dem Besucher einen erlebbaren Eindruck.
Runde Oberlichter, dienen dem Innenraum für ausreichende Belichtung. An zwei markanten Stellen, transformieren sich diese zu begrünten Atrien. Die Oberlichter dienen als Ausstellung. Von Solartechnik, Verschattung, bis hin zur Lichtlenkung, bietet jedes ein anderes Energiethema. Die runde Geometrie findet sich ebenfalls im Außenbereich wieder. Dort ist die Ausstellung beliebig erweiterbar, oder wird auch als Treffpunkt, in Form von Sitzgelegenheiten genutzt. Die Architektur nimmt Bezug auf einen wichtigen Erschließungsgang, welcher als Einziger, das Raster des chinesischen Campus unterbricht. Sie greift diesen auf und führt ihn, in Form eines „Grünen“ Bandes fort.
Studie Pavillion